Dachschräge ohne Dämmung
Der Dämmsack füllt alle unversiegelten Hohlräume im Dach.

Dämmung mit dem Dämmsack-Verfahren

Für die jeweiligen Sparrenhohlräume wird ein spezieller PE-Foliensack aus unterseitiger Dampfbremse und oberseitiger Unterdeckbahn gefertigt und in die Hohlräume geschoben. Die Foliensäcke werden mit Luft ausgeblasen und dann mit Zellulolsedämmstoff befüllt. Der Dämmsack passt sich während der Befüllung automatisch dem Hohlraum an und verbessert die Winddichtigkeit. Ein Abstandsholz in der Mitte des Sparrenfeldes sorgt für die nötige Quer- sowie Längshinterlüftung der Dachpfannen.

Hinweise:
Das hier beschriebene Verfahren ist derzeit eines der besten bauphysikalischen Maßnahmen zur nachträglichen Dämmung von ausgebauten Steildächern. Die Verwendung von Schäumen oder Dämmstoffen die direkt an den Dachziegeln anliegen, sind Maßnahmen die rein technisch nicht für eine optimale Dämmung sorgen. Im Gegenteil, die Dämmung kann versagen und kann sogar zu anderen Bauschäden führen.

Vorteile
- die Deckenkonstruktion und der Innenausbau bleiben bei
diesem Verfahren unberührt
- keine Entfernung bei einer Neueindeckung, es ist nur eine Ergänzung
notwendig
- Winddicht - d.h. kein Durchzug
- kostengünstiges und schnell durchführbares Dämmverfahren
- das Verfahren ist bauphysikalisch einwandfrei
- Eigenleistung kann erbracht werden
- Ausbau und Wiederverwendung ist möglich
- keine Chance für Schimmelpilzbefall durch wärmere und trocknere
Dachschrägeninnenwand
- besserer Wärmeschutz im Sommer
- die Räume werden behaglicher
- die Heizkosten werden reduziert
- kostengünstiges Dämmverfahren, Amortisierung innerhalb weniger Jahre
- Dämm-Maßnahme kann innerhalb eines Tages erfolgen
- geringe Belastung der Bewohner durch die Arbeiten
- weniger CO2 Emissionen

Eingesetzter Dämmstoff
- Zellulose Faserdämmstoff

Wärmeschutz
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Dachkonstruktion
Vorher ohne Dämmstoff = ca. 2,3 W/(m²K)
Nachher mit Dämmstoff = ca. 0,3 W/(m²K)
⇒ Wärmetechnische Verbesserung des Bauteils = ca. 85%