Nur wenige Dielen müssen geöffnet werden, um den Dämmstoff einzublasen.
Einblasen des Zellulose-Dämmstoffes.

Dämmung von Hohlräumen

Eine ungedämmte obere Geschossdecke besteht häufig aus einer Konstruktion die zum Wohnraum hin verputzt und zum Spitzboden mit Holz verkleidet ist. Der dazwischenliegende Hohlraum (Boden bis Wohnraumdecke) weist meistens eine Dicke von 5 bis 20cm auf die nur unzureichend oder gar nicht gedämmt ist. Diese Undichtigkeit führt im Sommer zur schnellen Aufheizung der darunterliegenden Räume und im Winter zu hohen Temperaturverlusten. Mittels einer Einblasdämmung kann hier Abhilfe geschaffen werden. Siehe folgende Abbildung:


Das Dämmaterial wird durch gebohrte Einblaslöcher über Einblasschläuche in den Hohlraum eingeblasen. Der Dämmstoff kann sich so effizient in der Konstruktion verteilen und den Hohlraum verdichten.

Um Wärmeverluste zu vermeiden sollte in jedem Falle eine Dämmung der Luftschichten in Deckenkonstruktionen durchgeführt werden, auch dann wenn die Decke von oben mit einem Dämmstoff gedämmt wird.

Vorteile
- kostengünstiges und schnell durchführbares Dämmverfahren
- durch Einblassystem kein Transport duch Treppenhäuser
- keine teure Dachsanierung notwendig
- besserer Wärmeschutz im Sommer
- weniger CO2 Emissionen
- kostengünstiges Dämmverfahren, Amortisierung innerhalb weniger Jahre
- Dämm-Maßnahme kann innerhalb eines Tages erfolgen

Geeignete Produkte
- Zellulose Faserdämmstoff
- Polystyrol Granulat (EPS)

Wärmeschutz
Wärmedurchgangskoeffizient (U-Wert) der Dachkonstruktion
Vorher ohne Dämmstoff = ca. 1,3 W/(m²K)
Nachher mit Dämmstoff = ca. 0,3 W/(m²K)
⇒ Wärmetechnische Verbesserung des Bauteils = ca. 75%